Mehrerauer Umwelttage - MUT
Bei den „Mehrerauer Umwelt-Tagen“ (MUT) haben die Schüler/-innen des Collegium Bernardi die einmalige Gelegenheit, durch aktive Teilnahme an einer Umweltschutzaktion ein unmittelbares Umwelterlebnis zu genießen.
Gelebter Umweltschutz hat am Collegium Bernardi eine lange Tradition, z. B. durch die Teilnahme an der jährlich stattfindenden Seeuferreinigung der Stadt Bregenz oder durch den Brutkastenbau für Steinkäuze.
Kooperation mit dem Rheindeltahaus, Hard
Bei den MUT haben die Schüler über mehrere Tage eine Umweltschutzaktion – in Kooperation mit dem „Rheindeltahaus“ – durchgeführt. Ziel war, dass die Schüler im Rahmen ihrer Schulausbildung Umweltschutz leben und erleben. An drei Nachmittagen im Dezember und Jänner fuhren jeweils 10–15 Schüler an den Rheinspitz. Dort wurde unter der Leitung von Mag. Walter Niederer (Rheindeltahaus, Hard), Prof. Richard Beck und Heinz Rainer eine rund ein Hektar große Schilffläche von Sträuchern und Jungholz befreit. Dabei konnten die Schüler aktiv mit Sägen, Baumscheren und kleinen Hacken arbeiten und somit einen unmittelbaren Eindruck von praktischem Umweltschutz gewinnen.
Bei der Aktion wurde Stamm für Stamm ein großer Teil der Fläche vom Weidenbewuchs befreit. Diese Entbuschungsaktion war für die Schüler gewiss mit körperlicher Anstrengung verbunden, doch zeigten sie bei Wind und Wetter großen Einsatz. Ganz erfreulich: Schon jetzt haben sich viele Schüler für das nächste MUT-Projekt angemeldet.
Begeisterte Teilnehmer
Die Begeisterung für MUT belegt die Aussage des Teilnehmers Johannes Sorger vielleicht am besten: „Mir gefielen diese drei Montage sehr gut. Ich hätte nicht gedacht, wie anstrengend es ist, sich durch das Schilf zu "kämpfen". Aber ich würde jederzeit wieder an dieser sehr spannenden Umweltschutzaktion teilnehmen!“
Ein besonderer Dank gilt dem Land Vorarlberg, das dieses Projekt finanziell unterstützt sowie Walter Niederer vom Rheindeltahaus, Hard, für die tolle Unterstützung und Begleitung.
Im zweiten Semester des Schuljahres 2011/12 fand dieses Projekt seine Fortsetzung mit MUT 2.0, 2.1 und 2.2, im Jänner 2013 folgte MUT 3.0, im Juni 2013 wartete der nächste Pflegeeinsatz, im Dezember 2013 schließlich MUT 3.2